Hallo Ihr Lieben!
Freut Ihr euch schon auf Halloween? Ich persönlich, bin ja
weder ein „Süßigkeiten-Sammler“ noch verkleide mich besonders gerne. Aber
Dekoration muss sein…zu Halloween, zu Weihnachten, zu Ostern,…immer! Auch wenn
mein Freund nicht besonders glücklich darüber ist.
Meine Lieblingsdekoration zu Halloween ist natürlich – wie
könnte es auch anders sein als Steirerin – die Kürbislaterne. Aus diesem Grund
machen wir heute auch eine. Zusätzlich gibt’s gesunde Rezepte zur Verwertung
der Reste. So könnt Ihr den ganzen Kürbis verwerten und müsst nichts wegwerfen.
Für die Kürbislaterne braucht Ihr:
einen Kürbis (achtet darauf das er gut steht und groß genug ist um ein Gesicht darauf zu zeichnen)
einen Filzstift (am besten White Board Marker, die kann man im Notfall auch noch wegwischen)
einen Bleistift
ein Messer
einen Esslöffel
zwei große Schüsseln
eine Kerze
Zuerst schneidet Ihr einen „Deckel“ aus. Dazu einfach rund um den Stiel herumschneiden und die Platte samt Stiel abheben. Macht das Loch groß genug, damit Ihr nachher den Kürbis gut mit dem Löffel aushöhlen könnt.
Jetzt geht’s ans Eingemachte! Löffel hernehmen und raus mit
dem Fruchtfleisch. Achtet darauf einen etwa 2-3 cm dicken Rand stehen zu lassen
um eurem Kürbis genügend Stabilität zu geben. Das Fruchtfleisch gebt Ihr bis
zur weiteren Verwendung in die große Schüssel. Wenn Euch ein paar hilfreiche
Hände zur Verfügung stehen, können diese bereits jetzt die Kerne vom
Fruchtfleisch und von den Fasern trennen und in der zweiten Schüssel
deponieren. Wenn nicht, könnt Ihr das auch nachher machen.
Wenn die Fratze Euren Vorstellungen entspricht könnt Ihr alle Linien mit Filzstift nachziehen und schneidet die Umrisse mit dem Messer aus. Bitte Vorsicht beim Schneiden, die Kürbis-Schale ist wirklich hart, schwer zu durchstechen und es geht leicht ein Schnitt daneben. Also nach Möglichkeit bitte Papa, Freund, Mitbewohner, Bruder, o.Ä. zu Hilfe holen. Gibt es niemanden der helfen kann, RITZT Ihr vorsichtig mit dem Messer die Linien entlang bis eine tiefe Rille (mindestens 3 Millimeter) entstanden ist und Ihr mit dem Messer beim Schneiden nicht mehr abgleiten könnt.
Nun kommt noch eine Kerze oder eine Teelicht in die Mitte
der ausgehölten Kürbis-Laterne und der Deckel wieder darauf. Fertig!
Und nun zu den Resten:
Der Kürbis ist eine besonders ballaststoffreiche und
kalorienarme Beere (Jep, richtig gelesen, der Kürbis ist botanisch gesehen eine
Beere). Zudem enthält das Fruchtfleisch der orangen Riesen Beta-Carotin,
Kalium, Magnesium. Die Kerne sind reich an ungesättigten Fettsäuren, Vitamin E
sowie an Beta-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A. Zusätzlich enthalten sie
auch die Spurenelemente Magnesium, Eisen, Zink und Selen.
Nicht nur deswegen wäre es sehr schade auch nur das kleinste
Bisschen wegzuwerfen. Hier zwei Ideen was Ihr aus dem Fruchtfleisch und den
Kernen zubereiten könnt.
Der
Kürbis-Orangen-Dip
Für die Zubereitung des Kürbis-Dips braucht Ihr:
das restliche Fruchtfleisch1 EL Olivenöl1 Knoblauchzehe1 Orange (unbehandelt)Salz, Lebkuchengewürz, Muskat
Das Fruchtfleisch legt Ihr ebenfalls auf ein Backpapier und
beträufelt es mit einem Esslöffel Öl und etwas Salz. Dann wird es bei 200°C circa 20-25
Minuten gebacken bis es goldbraun und weich ist. Wenden nicht vergessen! Das
Fruchtfleisch in einen Standmixer geben, eine Knoblauchzehe, den Saft einer
Orange sowie den Abrieb der Schale hinzugeben, und nicht zu fein pürieren. Den
Dip eventuell noch mit Lebkuchengewürz oder Muskat würzen und überkühlen lassen.
Knabberkerne
Die restlichen Kerne verteilt Ihr großflächig auf einem mit
Backpapier ausgelegtem Backblech. Dann lasst Ihr die Kerne ein paar Tage
trocknen. Alternativ könnt Ihr das auch im Backrohr bei etwa 100°C druchführen.
Die getrockneten Kürbiskerne werden anschließend in der Pfanne ohne Fett
angeröstet bis sie knusprig sind. Dann noch ein paar Gewürze, wie Salz, Chili,
oder auch Lebkuchengewürz drüber und fertig ist die gesunde Knabberei.
Gutes Gelingen und Happy Halloween!
xoxo
Andrea
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